In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Kranzniederlegung und 33 Tage Mahnwache in der Geschäftsstelle der Linksfraktion Wandsbek

Geschäftsstelle

33 Tage hat das Kind gelebt, das im März 1945 im KZ Außenlager Beendorf-Helmstedt geboren wurde. Unter widrigsten Bedingungen hatte Zwangsarbeiterin Barbara Stawicka ihr Kind zur Welt gebracht und um sein Überleben gekämpft. Doch unter den grausamen und menschenverachtenden Umständen des Konzentrationslagers konnten auch die größten Anstrengungen der Mutter ihr Kind nicht retten.

Am 30. April 1945 verstarb das Baby im KZ Außenlager in Sasel.

1957 wurden die sterblichen Überreste auf den Friedhof Ohlstedt umgebettet. Dort erinnert eine Grabsteinplatte an das „unbekannte Kind“.

33 Tage, bis zum 28. Februar, wird nun auch im Fenster der Fraktionsgeschäftsstelle von DIE LINKE Wandsbek, Schloßstraße 90, ein Grablicht brennen, im Gedenken und als Mahnung zugleich. Es steht stellvertretend für den namenlosen Säugling und für alle im Nationalsozialismus getöteten Kinder.

Eine Mahnwache wurde anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar vom Ortsverband DIE LINKE Rahlstedt in Kooperation mit der Linksfraktion Wandsbek organisiert. Alle Anwesenden konnten zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus und als Mahnung für die Zukunft eine Kerze anzünden.

Früher am Tag legten Mitglieder von Partei und Linksfraktion Wandsbek gemeinsam einen Kranz an der Gedenkstelle des KZ-Außenlagers Wandsbek in Tonndorf nieder.

Wir alle stehen in der Verantwortung: Nie wieder!

#WeRemember#rahlstedt#dielinke#hamburg#wandsbek#gedenken#mahnwache