PM: Sozial und ökologisch – HVV Preise runter!

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Der HVV muss für Alle bezahlbar sein, fordert die Linksfraktion Wandsbek in der Bezirksversammlung am 26. September. „Nach jahrelangen Preiserhöhungen müssen die HVV-Preise endlich sinken“, so Anke Ehlers, Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin.

Der HVV muss für Alle bezahlbar sein, fordert die Linksfraktion Wandsbek in der Bezirksversammlung am 26. September. „Nach jahrelangen Preiserhöhungen müssen die HVV-Preise endlich sinken“, so Anke Ehlers, Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin. „Zum 1. Januar sollen die Fahrpreise um 1,8 Prozent steigen – nachdem zuerst 2,2 Prozent angekündigt waren und der Hamburger Bürgermeister widersprochen und nicht mehr als 1,8 Prozent Preissteigerung gefordert hat. Eine geschickte Inszenierung möchte ich sagen – nun erscheint die Preiserhöhung als äußerst moderat und soll großzügig und sozial sein. Da kann leicht außer Acht geraten, dass die Fahrpreise für den Hamburger öffentlichen Nahverkehr schon jetzt unter den deutschen Großstädten zu den teuersten überhaupt gehören. Die Monatskarte ist mit 109,20 Euro sogar im bundesweiten Vergleich am teuersten – in München kostest sie z. B. nur 55,20 Euro, also ungefähr die Hälfte, und soll im Dezember sogar auf einen Preis von 43,50 Euro gesenkt werden.“

 

„Aufgrund der Klimakrise, die mittlerweile nicht zuletzt durch die Fridays for Future-Bewegung im allgemeinen Bewusstsein angekommen ist, sind Preissenkungen zwingend erforderlich, um die Attraktivität des Umstiegs vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu steigern, Erhöhungen der Fahrpreise sind hier natürlich kontraproduktiv“, sagt deshalb die verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion Wandsbek Frederike Störig.

 

Die Linksfraktion fordert in Ihrem Antrag die kostenlose Nutzung des ÖPNV im Tarifbereich HamburgAB für alle Berechtigten der Sozialkarte ab dem 1. Januar 2020 sowie ebenfalls für alle Schüler*innen, Studierende und Auszubildene mit Wohnsitz oder Ausbildungsort Hamburg.