Bezirksversammlung Wandsbek folgt Solidaritätsantrag der Linksfraktion für die Otto-Beschäftigten

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Die Bezirksversammlung Wandsbek spricht sich in der Sitzung vom 01.10.20 auf Initiative der Linksfraktion mehrheitlich gegen die Pläne des Otto-Konzerns aus, das Tochterunternehmen Hermes Fulfilment GmbH zu schließen. Der Otto-Konzern plant 840 Arbeitsplätze in seinem Retourenbetrieb im Stadteil Bramfeld zu streichen. „Wir haben ein klares Bekenntnis der Solidarität für die 840 Beschäftigten gesetzt.

Die Bezirksversammlung Wandsbek spricht sich in der Sitzung vom 01.10.20 auf Initiative der Linksfraktion mehrheitlich gegen die Pläne des Otto-Konzerns aus, das Tochterunternehmen Hermes Fulfilment GmbH zu schließen. Der Otto-Konzern plant 840 Arbeitsplätze in seinem Retourenbetrieb im Stadteil Bramfeld zu streichen.

Wir haben ein klares Bekenntnis der Solidarität für die 840 Beschäftigten gesetzt. Alle Arbeitsplätze müssen bleiben! Der Otto-Konzern muss die Schließung des Retourenbetriebs zurück nehmen und seiner Verantwortung für seine Beschäftigen und gegenüber dem Bezirk nachkommen,“ sagt Anke Ehlers, Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion.

Das Unternehmen Otto ist ein Gewinner der Corona-Krise. Als zehnt größtes deutsches Familienunternehmen wirbt es mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung, Michael Otto ist dafür Ehrenbürger der Stadt Hamburg. Anke Ehlers ergänzt: „Bei Otto kommen diese Werte für Profitinteressen unter die Räder. Die verhinderte Karstadt-Schließung zeigt jedoch, dass es möglich ist, erfolgreich an der Seite der Beschäftigten gegen die Schließung zu kämpfen.“

Die Linksfraktion begrüßt, dass sich die anderen demokratischen Fraktionen mehrheitlich ihrer Initiative anschließen. Jetzt sollen das Bezirksamt und die zuständige Fachbehörde schnell und mit Nachdruck ihren Einfluss gegen die Schließung geltend machen.