Saga-Häuser Friedrich Ebert Damm: Es braucht Angebote

"Zwei Jahre leben die Bewohner am Friedrich-Ebert-Damm 39 bis 77 (Wandsbek) jetzt schon mit Gerüsten vor ihren Fenstern. Zwei Jahre mit Blick auf Metallstreben, Müll vor der Wohnung und Angst vor Einbrüchen. Wenn es nach der SAGA geht, könnte das noch einige Jahre so bleiben - dabei hat auf dem Gerüst bisher kein einziger Handwerker gestanden." Wenige Tage vor dem Mopo-Bericht hatte die Linksfraktion in Wandsbek die unhaltbaren Zustände zum Anlass für eine Kleine Anfrage genommen. (Foto: S. Muhl)

  • Am 15.6. hatte die Linksfraktion Wandsbek eine Anfrage an die Bezirksverwaltung auf den Weg gebracht. Die Antworten sind hier online zu finden.
  • Der Bericht der Mopo vom 16.6. ist hier online.

Sanierung am Ende? Weitere Planung bei den SAGA-Gebäuden am Friedrich-Ebert-Damm - Auskunftsersuchen vom 15.06.2023 - So lautet der amtliche Titel der Anfrage mit der Drucksachen-Nummer 21-7265.1 (Link mit Antwort) "Seit zwei Jahren sind die SAGA-Gebäude am Friedrich-Ebert-Damm bereits eingerüstet. Seit November vergangenen Jahres ist klar, dass die Gebäude abgerissen werden sollen. Neue Sozialwohnungen sollen gebaut werden. Weil die Bewohner während des gesamten Bauablaufs sehr stark in ihrem Leben beeinträchtigt werden, wurde ihnen von Bezirksamt und SAGA zusätzliche Information und Beteiligung zugesagt", stellt Rainer Behrens als zuständige Abgeordneter der Fraktion fest.

Die Antworten der Bezirksverwaltung und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) findet nicht nur Behrens unbefriedigend. Auch Gernot Schultz, zubenannter Bürger und Mitglied im Bauausschuss Wandsbek Kerngebiet, kritisiert: "Die Bewohner:innen sind zurecht unzufrieden mit der Situation. Auch wenn es für Lösungen wie Neubauten Zeit braucht. Die Mieter:innen über Jahre einfach in einer Baustelle wohnen zu lassen, geht nicht und die SAGA ist hier gefordert, schnellstens auf die Betroffenen zuzugehen und gemeinsam sinnvolle Schritte zu erarbeiten."

Bereits im letzten Jahr hatte die Linksfraktion Wandsbek die Situation in den Häuser zum Thema gemacht.

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